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Musikindustrie von A – Z

Was bedeutet A&R?
Was sind Leistungsschutzrechte?
Und was ist Copyright?

Unabhängige Artists haben es grundsätzlich nicht leicht, mit ihrer Musik durchzustarten. Unsere Branche wächst und verändert sich schnell, da verliert man leicht den Überblick. Egal ob du Songwriter*in, Producer*in, Solo-Artist oder Teil einer Band bist: diese Fachbegriffe sind für alle im Musikbusiness relevant.

Wir haben ein umfassendes A-Z Glossar mit allen wichtigen Begriffen der Musikindustrie angelegt! 

Scroll durch die Liste oder klicke auf einen Buchstaben, um mehr über die wichtigsten Begriffe aus dem Business zu erfahren. Zu vielen Themen gibt es hilfreiche Artikel auf unserem Blog.

Warum wir dieses Glossar erstellt haben?
Weil wir als digitaler Musikvertrieb täglich mit Newcomern arbeiten und bestmöglichen Support bieten möchten. HIER erfährst du mehr über uns und kannst dich kostenlos anmelden.

 


Glossar:

# A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

#

360°-Deal – Als sich Musikaufnahmen noch verkauften wie warme Semmeln, konnten erfolgreiche Labels gut vom CD- und Plattenverkauf leben und eine Weile lang auch mit Downloads ihr Einkommen sichern. Heute sind die Verkäufe stark rückläufig und mit Streaming lässt sich noch nicht ganz so viel Umsatz machen. Darum bieten viele Labels „ganzheitliche“, exklusive Platten-Deals an. Die Idee dahinter: Labels verdienen wie früher auch am Umsatz der Musikaufnahmen ihrer Artists, bieten aber zusätzlich Unterstützung bei Merchandising, Touren, Marketing und Werbung und werden am Gewinn dieser Maßnahmen beteiligt. Die Deals heißen in Anspielung auf den Radius eines Kreises 360°-Deals, weil sie alle Aspekte einer Musikkarriere einschließen.

 


A

 

A&R – eine der bekanntesten Abkürzungen im Musikgeschäft. Doch wofür steht die Abkürzung A&R? A&R bedeutet „Artists and Repertoire“. Gemeint ist die Abteilung einer Plattenfirma, die neue Talente entdeckt, Artists im Kreativprozess berät, passende Producer*innen und/oder Songwriter*innen findet und als Bindeglied zwischen Artist und Label fungiert. Wenn uns bei Spinnup deine Musik besonders gefällt, landet sie bald in den Ohren der A&R-Manager*innen der weltweit größten Labels von Universal Music.

 

Agent – oder auch: Booking-Agent*in. Booking-Agents organisieren die Konzerttermine von Künstler*innen und buchen Tourneen. Sie sind dafür zuständig, Konzerttermine in bestimmten Regionen passend zum Promo-Plan eines Album-Release zu ergattern und Anfragen von Orga-Teams verschiedener Festivals und Events sowie Veranstalter*innen entgegenzunehmen und zu platzieren. Booker*innen helfen dir auch dabei, Support-Shows bei größeren Acts zu bekommen. | LIES HIER unser Interview mit der Head of Booking des MS Dockville Festivals und erfahre in unserem KONZERT-LEITFADEN Tipps & Tricks zum Live-Spielen.

 

Aggregator (Digital) – Ein Aggregator vermittelt zwischen dir und digitalen Dienstleistern und Online-Stores wie iTunes, Amazon Music, Deezer und Spotify, also eine Art Musiklieferservice bzw. Musikvertriebsdienstleister.


B

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Back-Katalog – Das ist die Sammlung aller bereits veröffentlichten Tracks eines Artists, also alle Alben, EPs und/oder Singles, die schon draußen sind. Man nennt den Back-Katalog auch „Diskografie“.

 

Booking-Agentur – siehe auch: Agent. Eine Booking-Agentur kümmert sich um deine Konzerte und Tourneen, sie bucht die Termine, besorgt dir Festival-Gigs und schneidert für deine Release-Strategie das optimale Routing, damit du auf Tour möglichst viele deiner Fans erreichst.

 

 

C

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Copyright – auch: Urheberrecht. Das Rechtsstatut, das Artists berechtigt, die Rechte an einem Originalwerk zu beanspruchen, das sie geschrieben und/oder eingespielt haben, um unbefugtes Kopieren oder Sampling der Musik oder der Texte zu verhindern.

 

Copyright Control – dieser Vermerk wird an manchen Stellen neben deinen Songs angezeigt, wenn deine Werke z. B. bei der GEMA angemeldet sind, du aber noch bei keinem Verlag unter Vertrag bist. Copyright Control heißt also einfach nur, dass deine Werke bei einer Verwertungsgesellschaft angemeldet sind und alle, die deine Musik nutzen, Lizenzgebühren dafür bezahlen müssen, z. B., wenn dein Song im Radio läuft.

 

Cover – auch: Coverversion. Die Neu-Aufnahme eines Songs von einem anderen Artist als bei der ursprünglichen Version eines Stücks. Berühmte Cover-Versionen sind z. B. Madonna’s “American Pie” oder Johnny Cash’s “Hurt”. | ERFAHRE HIER, was du beim Veröffentlichen von Cover-Songs bei Spinnup beachten musst.

 

CRM – CRM ist die Abkürzung für “Customer-Relationship-Management” und bezeichnet eigentlich Softwarelösungen, die Unternehmen Daten zur Interaktion mit ihren Kund*innen liefern. Klingt abstrakter, als es ist: im Musikbusiness bezieht es sich speziell auf das Management von Fan-Interaktionen mit dir als Artist – in erster Linie E-Mail-Newsletter oder persönliche Rundmitteilungen z B. via Facebook-Messenger.

 


D

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DAW – steht für “Digital Audio Workstation”. Eine DAW ist eine Software oder ein Computerprogramm, mit dem Musik aufgenommen, bearbeitet und produziert werden kann. Beliebte DAW-Softwares sind Pro Tools, Logic und Ableton. | Erfahre, wie du DEIN EIGENES HOME-STUDIO EINRICHTEN kannst, wie du GELD IM STUDIO SPAREN kannst und lies unseren großen RECORDING-LEITFADEN.

 

Demo – Demos sind Arbeitsproben und werden z. B. an Plattenlabels oder Produzent*innen geschickt, die sich so ein Bild vom Sound des Artists machen können. Manchmal verschicken Künstler*innen auch Demos an PR-Teams, um auf einen anstehenden Release-Termin aufmerksam zu machen. Meistens enthalten Demos 3 bis 4 der besten Songs – sowohl Coverversionen als auch eigene Werke, damit Labels das Potential und die Kompetenz in Sachen Performance und Songwriting bewerten können.

 

Direktmarketing – oder auch: “Direct-To-Fan”. Der Name sagt alles: Beim Direct-To-Fan-Modell steht niemand zwischen dir und deinen Fans. Du verschickst Merch per Post, verkaufst es bei Konzerten, bringst Mixtapes selbst unter die Leute und hast nicht noch einen Vertrieb oder Dienstleister dazwischengeschaltet.

 

Distribution – oder auf Deutsch: Vertrieb. Beim Musikvertrieb geht es darum, deine eigene Musik an die Fans zu bringen. Das geht so: Physische Musikvertriebe handeln einen Deal mit einem Plattenlabel aus, um dessen Produkte verkaufen zu dürfen. Der Vertriebsdienst wird dann am Umsatz jedes verkauften Produkts beteiligt und zahlt den Rest des Gewinns an das Label. Beim Digitalvertrieb läuft das ähnlich, mit dem Unterschied, dass der Vertriebsdienst die Releases digital, beispielsweise als WAV- oder FLAC-Datei vermarktet. Übrigens: bei Spinnup zahlst du nur eine geringe Jahresgebühr für deine Releases und erhältst im Gegenzug 100% deiner Einnahmen aus Streams und Downloads! Wir ziehen keinen Cent von deinen Royalties ab und stellen Streaming- und Verkaufszahlen in deinen persönlichen Statistiken zu Verfügung. Schon registriert? HIER ANMELDEN!

 

DSP – steht für „Digital Service Provider“, also einen digitalen Dienstleister, z. B. für Musik. Wir und viele andere Musikvertriebe nennen so die Stores wie Spotify, Apple Music und Deezer, an die wir deine Songs weiterleiten. Spinnup arbeitet mit über 35 DSPs zusammen, eine vollständige Liste FINDEST DU HIER.

 

Dynamikbereich – Der Bereich zwischen den lautesten und leisesten Sounds oder Passagen in einem Musikstück, den eine Soundanlage richtig wiedergeben kann.

 


E

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EP – steht für „Extended Play“ und bezeichnet einen Release mit mehr als zwei Tracks, der aber kürzer als ein klassisches Studioalbum ist. Das Format eignet sich für Artists, denen eine Single zu wenig und ein Album zu viel ist. Für EPs spricht auch, dass man sie schneller und günstiger als ein Album produzieren und zeitnaher veröffentlichen kann. Dein Release auf Spinnup gilt dann als EP, wenn sich insgesamt zwischen 3 und 6 Songs darauf befinden.

 

EPK – die Kurzform für “Electronic Press Kit“. Das Ganze ist quasi dein Promopaket, und besteht meist aus folgenden Parts: deine Diskographie, Infos zum aktuellen Release, Pressebilder, Links zu den Songs und Musikvideos, einer knappen Biografie und Links zu deinen Social-Media-Kanälen. Du kannst dein EPK zum Download verfügbar machen, z. B. mit einem Dropbox- oder Google Drive-Link. Als erste Anlaufstelle für Presseleute und Booker*innen kannst du auch einen Link zu deiner Artist Webseite versenden. | HIER KOSTENLOS EIGENE ARTIST-WEBSITE MIT SPINNUP ERSTELLEN!

 

EQ – ist im Musikbereich die Abkürzung für den Equalizer, mit dem die Frequenzen eines Audiosignals innerhalb eines Spektrums bearbeitet werden. Das heißt im Klartext, dass bestimmte Frequenzbereiche einer Tonspur im Verhältnis zu deren anderen Frequenzen elektronisch angehoben oder abgesenkt werden.

 


F

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Freemium – Die meisten Streaming-Plattformen wie Spotify oder Deezer bieten eine kostenlose Version ihrer Dienstleistung an und finanzieren das Ganze durch Werbeeinnahmen. Das Modell nennt sich „Freemium“ als Wortspiel und Gegensatz zum Wort “Premium”, also der Bezahlvariante eines Streaminganbieters.

 

 


H

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Hook – Eine andere Bezeichnung für den Refrain oder für das Schlüsselmotiv eines Songs – der einprägsame Teil eines Lieds, von dem du einen Ohrwurm bekommst. | Hole dir TIPPS ZUM SONGWRITING!

 

 


I

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Impact Date – der Stichtag, wann es mit der Kampagne zu deinem Release so richtig abgeht. Früher war es oft üblich, dass große Labels Werbekampagnen für Releases lang im Voraus starteten. Das hatte mehrere Gründe: Labels wollten die Neuerscheinung in Radio und Fernsehen bekannt machen, für Berichte in Print-Magazinen sorgen, deren Artikel Wochen vor dem Erscheinungsdatum gedruckt wurden, und vor allem aber genug Zeit für Produktion und Vertrieb ihrer CDs und Platten einplanen. Heute kannst du Songs auf digitalen Plattformen sofort veröffentlichen (zum Beispiel mit SPINNUP), wenn du mit deinem Werk zufrieden bist. Deshalb sind viele Labels mittlerweile dazu übergegangen, Marketing-Maßnahmen für einen Stichtag zu planen, der mehrere Wochen nach dem tatsächlichen Veröffentlichungsdatum des Albums liegt. An diesem Stichtag erreicht die Marketing-Kampagne ihren Höhepunkt. Konkret heißt das, dass in dieser Woche der höchste Gewinn und die größte Reichweite erzielt werden sollen.
Indie – Abkürzung für “Indie-Label”, also ein unabhängiges Label. Wird auch oft für unabhängige Artists oder Künstler*innen ohne Plattenvertrag verwendet. Im Musikbereich wird Indie als Genre oft mit gitarrenlastiger Musik assoziiert, z. B. im Indie-Pop oder Indie-Rock.

 

ISRC – Der International Standard Recording Code (ISRC) wird pro Track nur exakt ein einziges Mal vergeben, er ist unique – und hilft dir, nachzuverfolgen, wie sich dein Track verkauft und wie oft er von Radiosendern gespielt wird. Jede neue Aufnahme und weitere Versionen dieser Aufnahme erhalten eine zwölfstellige digitale Kennung. Bei Spinnup weisen wir deinen hochgeladenen Songs diesen Code kostenlos und automatisch zu. Mit dem Code kannst du ganz einfach rausfinden, wo auf der Welt dein Track gehört wird.

 


L

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LP – steht für “Long Play”, also ein ALBUM. Als Schallplatten noch der letzte Schrei waren, wurden die Vinyls mit 30 cm Durchmesser so genannt, weil so auf Vorder- und Rückseite der Platte ein ganzes Album gepasst hat. Auch CDs werden so bezeichnet, und sogar für digitale Album-Downloads wurde die Bezeichnung an manchen Stellen übernommen.

 

Leistungsschutzrechte – sorgen dafür, dass die Rechteinhaber einer Aufnahme (in den meisten Fällen das Label oder die Artists selbst) und auch alle am Recordingprozess beteiligten (also Producer*innen und Studiomusiker*innen) für Einsätze der Musik, z. B. im Radio oder Fernsehen vergütet werden. In Deutschland kümmert sich beispielsweise die GVL, die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten um die Verteilung der Tantiemen. Daher ist es wichtig, dass alle Musiker*innen, die auch im Studio an der Tonaufnahme mitgewirkt haben, bei der GVL angemeldet werden.

 


M

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Manager – Manager*innen fördern das Profil und die Karriere von Artists, stehen ihnen bei allen geschäftlichen Entscheidungen mit Rat und Tat zur Seite, verhandeln Verträge und unterstützen sie bei der Promo im eigenen Netzwerk, bei Medienauftritten, dem Vertrieb von Demos, der Unterzeichnung von Sponsoring-Deals und ähnlichen Aufgaben. Dein*e Manager*in behält den Überblick über alle deine Karriere- und Richtungsentscheidungen sowie Deals und sorgt mit dir gemeinsam dafür, dass deine Bekanntheit wächst und du an Professionalität gewinnst.

 

Mastering – Ein Mastering-Studio erstellt die endgültigen Versionen der Aufnahmen, die anschließend als Masters bezeichnet werden. Üblich ist die Angleichung des Sounds und der Lautstärken aller Stücke auf einer Platte, sodass das ganze Album wie aus einem Guss klingt und gleichzeitig so lebhaft wie möglich und nah an dem dran ist, was sich die Artists soundmäßig vorgestellt haben. Dann werden die endgültigen Masters für den Vertrieb vorbereitet und z. B. der ISRC und andere Metadaten in die Tracks geschrieben. Master-Ingenieur*innen treten erst auf den Plan, nachdem der Mixing-Prozess im Studio abgeschlossen ist. | Lies hier 5 SCHNELLE TIPPS ZUM MASTERING oder unsere umfassenden RECORDING & MASTERING GUIDE.

 

Merch(andise) – Wahre Musikfans wissen genau, wovon hier die Rede ist: Produkte mit Branding wie dem Namen, Porträt, Logo oder sonstigen Kunstwerken ihrer Stars. Die meisten Artists verkaufen ihr Merch in einem Onlineshop bzw. nach den Gigs an einem Stand in der Venue und verdienen sich so etwas dazu. In Zeiten drastisch sinkender Einnahmen im CD-Verkauf hat der Bereich Merchandise wieder stark an Bedeutung hinzugewonnen. Neben Shirts, Caps, Hoodies und Beuteln gibt es bei manchen Artists mittlerweile auch Tassen, Feuerzeuge, Strümpfe, Unterhosen und sogar wieder Tapes zu kaufen.

 

Metadata – Metadaten bezeichnen in der Musik die Informationen, die in einer Musikdatei zusätzlich hinterlegt sind. Dazu gehören im Normalfall: Interpret*in, Publisher, Songtitel, Erstellungsdatum, ISRC, UPC, usw.

 

Mixing (und Mixing Engineers) – Die unbesungenen Held*innen der Musikwelt sind die Mixing Engineers – auch Mischer*in genannt, die deinen Aufnahmen im Studio den klanglichen Feinschliff verpassen. Außerdem vereinen sie die verschiedenen Elemente eines Songs, die separat aufgenommen wurden, beim Mixing zu einer finalen Version, die fertig ins Mastering geschickt werden kann.
Wir empfehlen dir als Artist, jeden aufgenommenen Song von Profis mischen und mastern zu lassen (solange du selbst keiner bist), wenn du ihn online veröffentlichen willst. Ohne diese Schritte wird das Endergebnis im Vergleich zu anderen Songs schwach und nicht professionell klingen. | Schau dir hier unseren RECORDING & MIXING GUIDE an.

 


N

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Neighbouring Rights oder Nebenrechte – Als Nebenrechte bezeichnet man im Musikrecht alles, was die tatsächliche Verwendung deiner Musik betrifft, also das Aufführungsrecht, das Recht der öffentlichen Zugänglichmachung, das Recht zur mechanischen Vervielfältigung auf Tonträgern und das Synchronisationsrecht (z. B. in einem Werbespot oder Kinofilm). Wenn du ein Label hast, sind diese Rechte in deinem Plattenvertrag geregelt.

 


O

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O-Ton – Bei Radio- oder Fernsehinterviews ist die Rede von einem O-Ton (Originalton), wenn in der Sendung eine Sprachaufnahme von dir verwendet wird.

 


P

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Per Diems – oder auch: Tagesbudget. “Per diem” ist Lateinisch für “pro Tag” und bezeichnet das “Taschengeld” oder den täglichen Zuschlag, den professionelle Tourmusiker*innen und Crewmitglieder üblicherweise auf Tour erhalten, um sich zu verpflegen, wenn nicht ohnehin über die Organisation und den Catering Rider der Produktion die Versorgung gewährleistet ist.

 

PR – Public Relations, zu Deutsch: Öffentlichkeitsarbeit. PR-Manager*innen oder auch PR Agents sind für die Präsenz und Berichterstattung der Artists in sämtlichen Medienbereichen und die Entwicklung des Künstler-Images zuständig. PR-Agenturen können mehrere Bereiche abdecken oder sich auf einen spezialisieren, z. B. Radio, Print, online oder TV (im TV-Bereich werden sie im Englischen auch “TV Plugger” genannt). | Erstelle dir als ersten Schritt HIER KOSTENLOS deine eigene Artist-Website, um Medien über deine Musik und dich als Artist zu informieren.

 

Press Release – Pressemitteilung. Egal, wie etabliert du als Artist sein magst, eine neue Veröffentlichung oder aktuelle Erfolgserlebnisse eines Projekts machst du am besten mit einer kurzen, gut formulierten Pressemitteilung bekannt. Das sind kurze Mitteilungen für Medienkanäle, die Publicity für einen Artist oder ein neues Release schaffen sollen. Pro-Tipp: formuliere die Mitteilung schon so, dass sie schnell arbeitende Redakteur*innen notfalls auch copy-pasten können, schreibe also von dir am besten in der dritten Person.

 

Producer*in – Diese Leute sind die treibende Kraft hinter einer Platte und geben die kreative Richtung vor. Sie kümmern sich stark um das Projektmanagement beim Entstehungsprozess einer Aufnahme, holen ggf. Studiomusiker*innen hinzu, wenn es erforderlich ist, bauen mit dir als Artist die Beats, haben eine Gesamt-Vision für deine Musik und sind verantwortlich für den künstlerischen und kommerziellen Erfolg eines Projekts. Wie stark sie sich technisch einmischen, ist je nach Producer*in unterschiedlich und die Arbeitsteilung zwischen ihnen und der*dem Toningenieur*in variiert entsprechend.

 

Promo – Kurzform von: Promotion. Hiermit sind alle Maßnahmen gemeint, die dein Release in die Berichterstattung verschiedenster Medien bringt. Promoter*innen oder Promo-Agenturen verschicken schon vor Erscheinen deiner Musik Promo-Links (manchmal auch Promo-CDs) an die Redaktionen von Radio, TV und Musikmagazinen oder Zeitungen und versuchen, deine Musik öffentlichkeitswirksam zu platzieren. Je mehr deine Songs im Radio laufen oder du im Fernsehen und anderen Medien stattfindest, desto eher gehen auch deine Streams und Downloads nach oben. Gute Promotion ist aufwändig und das Engagieren einer Promo-Agentur sehr teuer. | Du kannst aber schon eine Menge selbst in die Hand nehmen – in unserem kostenlosen PROMO- UND MARKETING-GUIDE erklären wir dir, wie’s geht!

 

Publisher – der Musikverlag. Ein Verlag vertritt die Rechte der Songwriter*innen und Komponist*innen an einem Werk, also nicht zwangsläufig dich als Interpret*in, sondern diejenigen, die den jeweiligen Song geschrieben haben. Gerade bei Newcomer*innen sind Interpret*in und Songwriter*in oft identisch, wenn du aber z. B. auf die Beats eines anderen Producers rappst, ist zumindest ein Teil der Komposition nicht von dir. Ein Musikverlag kümmert sich also um darum, dass die Einnahmen eines Songs unter allen Writer*innen und Komponist*innen gerecht aufgeteilt werden. Er meldet für dich die Songs bei der GEMA an, kontrolliert, ob alle öffentlichen Aufführungen deiner Musik mit der GEMA abgerechnet wurden und kümmert sich z. B. auch um den Notendruck deiner Werke.
Je nach vertraglicher Vereinbarung sorgt ein Verlag auch dafür, dass deine Tracks für Synchanfragen gepitcht, also für den Einsatz in Werbung, Film und Fernsehen vorgeschlagen wird und vernetzt dich mit anderen Autor*innen.

 

Public Domain – Material, das der Öffentlichkeit zugänglich ist und keinen urheberrechtlichen Beschränkungen (mehr) unterliegt. Das passiert, wenn das Copyright ausläuft, in der Regel 70 Jahre nach dem Tod der Urheber*in.


Q

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QC – Kurzform für Quality Control, also (technische) Qualitätskontrolle. Wird bei jedem einzelnen Track, der über Spinnup bei Spotify, Apple Music & Co. veröffentlicht wird, vorher durchgeführt. Denn die Stores haben sehr genaue technische Vorgaben, die wir als Digitalvertrieb unbedingt einhalten müssen. Sollte an deinem Release also technisch etwas nicht einwandfrei sein, kontaktieren wir dich per E-Mail und bitten dich, den Fehler zu korrigieren.

 

QR Code – ein Quick-Response-Code ist eine unique, quadratische Grafik (vergleichbar mit einem “Strichcode”), die Leute zu einer bestimmten Webseite führt. Du kannst den Code mit einer Handykamera oder einer QR-App scannen und gelangst so direkt zur URL.

 


R

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Royalties – bzw. Lizenzeinnahmen. Sobald du jemandem vertraglich gestattest, deine Musik zu verwenden, werden dafür in der Regel Lizenzen vergeben, das heißt, du wirst für die Verwendung deiner Musik vergütet. Diese Einnahmen nennt man Lizenzeinnahmen – sie variieren stark nach der Nutzungsart und werden über verschiedene Wege an dich ausgeschüttet, z. B. über ein Label oder einen Verlag. Wenn du über Spinnup deine Musik bei Spotify, Apple Music & Co. zur Verfügung stellst, vergibst du in gewisser Weise auch eine Lizenz und bekommst für die Streams und Downloads Vergütungen. Bei SPINNUP erhältst du bekanntlich 100% der Erlöse deiner Musik.

 

Radio Airplay – sobald deine Musik im Radio läuft, spricht man von Airplay oder On-Air-Einsätzen. Airplay ist in vielerlei Hinsicht wertvoll für dich – je mehr deine Musik im Radio läuft, desto eher werden auch neue Fans auf dich aufmerksam und suchen deine Musik in den digitalen Stores, z. B. anhand von Shazam. Für jeden Play auf den größeren Radiostationen gibt es außerdem auch Tantiemen über die Verwertungsgesellschaften GEMA und GVL. Um die Bemusterung deiner Musik an Radioredaktionen kümmern sich in der Regel Radio-Promoter*innen. Ein gängiges Bemusterungs-Tool ist die kostenpflichtige Plattform MPN. Du kannst aber natürlich auch selbst aktiv werden und die Radiosender in deiner Region per E-Mail kontaktieren. Viele Stationen haben Programme speziell für Newcomer*innen und supporten damit noch unbekannte Artists.


S

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Sampling – Wenn ein Teil einer vorhandenen Aufnahme für einen neuen Track genutzt wird. Beispiele dafür gibt es zuhauf, nicht zuletzt vor allem im Hip Hop und in der elektronischen Musik. Aber Achtung: Wenn du von den Copyright-Inhaber*innen der Aufnahme keine schriftliche Erlaubnis hast, darfst du diese Samples nicht nutzen und riskierst eine Abmahnung oder Klage wegen Urheberrechtsverletzung. | Weitere Infos zur Nutzung von Samples findest du in DIESEM ARTIKEL in unserem Help Centre.

 

Showcase – ein Event, um einen Artist und die zugehörige Musik der Welt vorzustellen, meistens aber vorrangig Leuten aus der Branche, A&Rs, Labels oder der Presse zu Promotionzwecken. Es gibt auch ganze Showcase-Festivals: das berühmteste und weltweit größte ist das SXSW (South by South-West) in Austin/Texas, Beispiele in Europa sind das Reeperbahnfestival in Hamburg, das Eurosonic im holländischen Groningen oder das Waves Vienna in Österreich.

 

Sync – oder auch Synch ist die Kurzform für Synchronisationsrecht. Die Sync-Lizenz wird gleichermaßen von den Inhaber*innen der Tonaufnahme als auch von den Urheber*innen und Komponist*innen des Werks vergeben und regelt die Verwendung deiner Musik in Film, Fernsehen, Werbung und Computerspielen. Mit einem öffentlichkeitswirksamen Sync, z. B. in einer erfolgreichen Fernsehserie, haben Artists gute Chancen auf mehr Bekanntheit und zusätzliche Einnahmen.

 


T

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Tourmanager*in – die Person, die dafür sorgt, dass die Artists (und ggf. die Crew) von Show A zu Show B und Show C kommen und alles haben, um eine gute Performance abzuliefern zu können und sich vor, während und nach der Show wohlfühlen. Tourmanagements kümmern sich um die zeitliche Koordination, die Planung der Fahrten und Flüge, das Reisebudget für die Tour, die Soundchecks und den Produktionsaufbau in der jeweiligen Venue und sprechen mit dem Personal vor Ort und dem Produktionsteam, damit die Show wie geplant läuft.

 

Trademark – oder auch (eingetragenes) Warenzeichen – ist ein Symbol oder Logo, das mit dir als Marke verbunden ist. Ein wirksamer Rechtsschutz deines Warenzeichens ist gegeben, wenn du dir dein Warenzeichen amtlich schützen lässt. Somit kann z. B. dein Logo nicht von einer anderen Firma oder einem anderen Artist ohne dein Einverständnis verwendet werden.

U

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UPC – Der Universal Product Code ist ein Strichcode, mit dem an vielen Stellen deine Verkäufe und Streams verfolgt werden. Ähnlich wie bei einem ISRC bekommst du einen eindeutigen UPC mit 12 Ziffern, sobald du deine Musik von einem Vertrieb verbreiten lässt (egal ob online oder physisch). Ein ISRC gilt für einen einzelnen Song oder eine Aufnahme, der UPC für ein ganzes Werk oder Produkt (z. B. eine EP oder ein Album). Wenn du deine Musik nicht nur digital, sondern auch physisch veröffentlichst, verwendest du zwei verschiedene UPCs.

 

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Jetzt, wo du mit den wichtigsten Begriffen im Musikbusiness vertraut bist, kannst du die Arbeit an deiner Musik auf das nächste Level bringen! Schau dir auch regelmäßig unseren Blog und unsere Guides an, wenn du noch mehr über das Musikgeschäft wissen willst. Wir freuen uns auf dein nächstes Release!

 

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Du hast deine neuen Tracks fertig und willst deine Musik selbst releasen? Mit Spinnup kannst du deine Songs in wenigen Klicks online verfügbar machen und bei Spotify, Apple Music, Deezer und Co. gehört und entdeckt werden.

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